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08.03.2014 - Messe Handwerk in Schwäbisch Hall-Steinbach

Handwerkermesse: Händler sind Kunden lieber als Besucher
"Wir sind seit vier Jahren dabei. Für uns ist es das beste Jahr", berichtet Jürgen Fischer am Stand der Firma Windmüller. Trotz relativ weniger Besucher sind die befragten Händler sehr zufrieden.


TOBIAS WÜRTH | 10.03.2014 https://www.swp.de/schwaebisch_hall/lokales/schwaebisch_hall/art1188139,2491383
Bilder: Ufuk Arslan

"In den drei Tagen haben wir 15 feste Termine mit Kunden ausmachen können", berichtet Jürgen Fischer, Leiter der Abteilung "Schöne Bäder" der Haller Firma Windmüller. Wenn es auch nur bei einem Bruchteil dieser potenziellen Kunden zu einem Verkaufsabschluss komme, hätte sich die Messe gelohnt. Fischer: "Besser, es kommen weniger, dafür aber die richtigen."

Häuser renovieren: Auftragsbücher der Handwerker voll

Und danach sieht es aus. Messeorganisator Dieter Link rechnet die Besucherzahl am Sonntagnachmittag hoch: "Ich gehe davon aus, dass wir schon noch auf 5000 kommen." In der Vergangenheit waren es bis zu 6000. Link: "Messen hängen immer zu 50 Prozent vom Wetter ab." Und derzeit "haben wir in Hall drei Grad mehr als auf Ibiza." Die "Handwerk Schwäbisch Hall" richte sich an Bauwillige und Eigentümer. Und die würden entweder an ihrem Haus arbeiten oder im Garten sitzen, wenn es zum ersten Mal im Jahr so sonnig und warm ist.

Viel Platz haben daher die wenigen Besucher am Samstag in den großen Messezelten, am Sonntag kommen mehr. "Es gibt nur Fenster und Fliegengitter", sagt ein Besucher frustriert. Einige fordern ein größeres Angebot. "Der Anschein trügt, es gibt viele Firmen, die nicht ihr komplettes Angebot ausstellen, aber darüber informieren können", erläutert Link. Er würde die Messe gerne erweitern und zwar in Hall. Das sei auf der Kocherwiese nicht möglich. Die Stadt plant, das Karl-Kurz-Areal dafür umzugestalten.

Die Händler sind positiv gestimmt. "Ich brauche nicht 150 Besucher, sondern fünf bis sechs potenzielle Kunden", bringt es Walter Scheu, vom gleichnamigen Holzbaubetrieb aus Obersontheim auf den Punkt. Und die seien an seinem Stand vorbeigekommen. Auch Joanna Legierski von Town-and-Country-House bestätigt: "Wir sind zufrieden und haben viele Kontakte knüpfen können."

Dabei ist die Auftragslage im Handwerk derzeit bereits sehr gut, wie Aussteller versichern. "Es ist ein Bedarf an Renovierungen da und es wird neu gebaut", berichtet Friedrich Drechsler, Zimmerer aus Hessental. "Bei vielen Gebäuden, die nach dem Krieg gebaut wurden, ist jetzt die Erneuerung des Daches dran." Im Handwerk gehe es immer mal auf und ab. Derzeit seien die Auftragsbücher voll.

Zeit für Sport fehlt, da ein Haus gebaut werden soll

Dafür sorgen auch Petra und Siegfried Irmler aus Gailenkirchen. "Wir haben vor, die Fenster der Wohnung komplett zu ersetzen. Wir wollen dadurch Heizkosten sparen", sagt Petra Irmler. Stefanie Stempfle vom gleichnamigen Fensterbaubetrieb hat da ein verlockendes Angebot. Fenster ohne Rahmen, dafür mit eingebautem Rouleau zwischen den Doppelglasscheiben. Sie wirbt: "Fenster ohne Rahmen bieten mehr Glasfläche. Es wird einfach heller."
Die Irmlers denken noch mal drüber nach.

Ein ganz anderes Problem eröffnet sich Martin Hahn (27), der aus dem Raum Stuttgart stammt. Im Gesundheitsparcours der Messe unterzieht er sich einer Analyse des Körperfetts und des Body-Mass-Indexes, nachdem ihn seine Freundin dazu gedrängt hat. "Sagen sie es ruhig: Es ist ein deutliches Übergewicht herausgekommen", fordert er die Mitarbeiterin des Deutscher Verein für Gesundheitspflege auf. Nadine Pagel nickt, rät vor allem zu viel Bewegung. Tobias Hahn: "Was soll ich machen. Ich muss viel arbeiten." Zeit für Sport wird bald weniger drin sein. "Wir sind ja hier, weil wir planen ein Häusle zu bauen."

TOBIAS WÜRTH | 10.03.2014 https://www.swp.de/schwaebisch_hall/lokales/schwaebisch_hall/art1188139,2491383
Bilder: Ufuk Arslan

 
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Angelegt: 11.03.2014 08:14:00/Jochen Schwenger
Geändert: 11.03.2014 08:16:00/Jochen Schwenger

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