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Rückblick

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19.06.2010 - 50-Jahr Feier auf der Comburg


"Kein Abschluss ohne Anschluss"
50 Jahre Junioren des Handwerks: Minister Hauck spricht auf der Haller
Comburg


Jochen Schwenger (rechts) ehrt die "Männer der ersten Stunde", die
seit 50 Jahren den Junioren des Handwerks angehören: von links
Friedrich Drechsler, Hermann Gramm, Hans-Dieter Steinacker, Fritz
Eberlein (Vereinsgründer) und Otto Wildermann.


Ulrich Bopp (Handwerkskammer Heilbronn-Franken), Festredner Peter
Hauck, Markus Rießler (erhielt die goldene Ehrennadel), Dr. Hartmut
Richter (Handwerkstag Baden-Württemberg), Gabriele Hanisch
(Landesverband JdH), Jochen Schwenger (Vorsitzender JdH Hohenlohe),
Thomas Mayer (Vorsitzender JdH Baden-Württemberg) und Frank Berting
(stv. Vorsitzender Bundesverband JdH). Fotos: Schmidt

Gleichzeitig mit dem Landeskongress feierten die Junioren des Handwerks
Hohenlohe ihr 50-jähriges Bestehen auf der Comburg. Festredner war Peter
Hauck, Fraktionsvorsitzender der CDU im Landtag.


MARGITTA SCHMIDT

Schwäbisch Hall "Sie sind am Puls der Zeit", lobte Ulrich Bopp, Präsident
der Handwerkskammer Heilbronn-Franken. Schon früh hätten die Junioren
Seminare zu Themen wie Betriebsnachfolge und Führungsqualitäten angesetzt.
Knapp 500 Lehrverträge wurden für das beginnende Ausbildungsjahr
abgeschlossen, und es gebe noch 200 freie Stellen, sagte Bopp.



Wie sicher ist der Wirtschaftsstandort Baden- Württemberg? Um diese Frage
drehte sich der Festvortrag von Peter Hauck im Adelmannsbau der Comburg.
Gegründet wurden die Junioren des Handwerks (JdH) Hohenlohe in einer Zeit
der nationalen Marktwirtschaft. Heute, nach 50 Jahren, hat die
Globalisierung weltweite Verflechtungen der Märkte zur Folge - mit
steigender Tendenz. Die einheitliche europäische Währung bringe Stabilität und Stärke. Hauck erinnerte an die Jahre 94/95: "Da hat Deutschland in
Brüssel um die Lockerung der Stabilitätskriterien gebettelt. Das holt uns
heute ein." Überreaktionen seien dennoch nicht angebracht, entspreche doch der griechische Haushalt etwa dem von Hessen.



Aufgabe der Politik müsse sein, Rahmenbedingungen zu schaffen, die ein
Wirtschaftswachstum ermöglichen. In diesem Zusammenhang wies der
Fraktionsvorsitzende auf das Konjunkturpaket in Höhe von zwei Milliarden Euro hin, die auch dem Handwerk zur Stabilität verholfen hätten. Wichtig
sei nun, die Betriebskosten zu senken und den Mittelstand zu festigen. Am Beispiel der Krankenversicherung forderte er mehr Wettbewerb und höhere Eigenverantwortung.



Vorrangiges Ziel sei die gute Ausbildung des Nachwuchses. "Auch wenn nur zwei Prozent der Jugendlichen Schulabbrecher sind, kommen wir trotzdem auf eine Zahl von 7000. Auf die werden wir in Zukunft auf Grund der demographischen Situation nicht verzichten können", appellierte der
Redner. Die Kooperation mit den Schulen sei ein Anspruch an die nächsten Jahre: "Die Schulen müssen sich in Richtung Wirtschaft öffnen."
Andererseits müsse das Handwerk Berufseinsteigern Perspektiven öffnen:
"Kein Abschluss ohne Anschluss." Beifall spendeten die Gäste der
Forderung, den "Meister" als Qualifizierung einem Hochschulabschluss
gleichzusetzen.

Im Anschluss an die Festreden ehrte Jochen Schwenger, Vorsitzender der JdH
Hohenlohe, verdiente Mitglieder. Ein umfangreiches Festprogramm mit
Gestaltung eines Gedenksteins schloss sich dem offiziellen Teil an.

Informationen auf https://www.handwerk.de



Erscheinungsdatum: Mittwoch 23.06.2010
Quelle: https://www.hallertagblatt.de

Kein Abschluss ohne Anschluss


 
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Angelegt: 06.08.2010 19:05:00/Jochen Schwenger
Geändert: 06.08.2010 19:22:00/Jochen Schwenger

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